6. Dezember 2009

nostalgieschwäche




In den letzten Tagen habe ich mit meiner lieben Gastgeberin-WG-Mitbewohnerin die drei Bourne-Filme "reingezogen". Unglaublich spannend und geniale Geschichte und einfach verblüffend und ... hach *seufz* toll!

Plötzlich entdeckte ich gewisse Parallen zu "meiner" alten Lieblingsserie von früher (und nur zum klarstellen: "von früher" bedeutet nicht, dass ich sie nicht mehr mag, sondern, dass sie nicht mehr ausgestrahlt wird).

Die Serie heisst "Pretender".

*grossseufz*

Das waren noch Zeiten. Anno 1996 bis 2000 "lief" die Serie. Jeden Dienstagabend (immer wenn Mami und Daddy in der Bibelstunde waren *höhö* ;-) ).

Die Erinnerung an Jarod (eben den Pretender) war so stark, dass ich internetseidank sofort nachschaute, ob es diese Serie auf DVD gibt. Schliesslich gibt es heutzutage ja schon quasi alles auf DVD!

Und tatsächlich! Es gibt vier Staffeln!

Alle auf ... ENGLISCH (und Spanisch *ha-ha*)!!!

Ja, ich kann Englisch. Aber ich schau doch nicht meine Serie auf Englisch! Beim Fernsehgucken will ich vollkommen entspannen und abschalten können und nicht noch hundertmal mich fragen, warum ich jetzt den Gag nicht geschnallt habe. Mann.

Ich "heule" mich also bei meiner Freundin aus und *bling* haben wir miteinander dieselbe Idee. Eine ein biiiiiiiissschen illegale Idee (glaub ich jedenfalls). Da gibt's doch so eine Webside mit x-millionen von Filmen und Serien zum angucken. Und ich glaub`s wirklich fast nicht und werde ganz high:

Pretender. Auf DEUTSCH!!!!!

Jubeltrubeltralala! Freude herrscht und judihui! Oder wie es in einer meiner momentanen Lieblingsserie einmal hiess: HEUREKA! (= Bingo auf griechisch ;-), gell Grace Van Pelt)

21. November 2009

der versuch, cool zu sein

Da vernehme ich von meinen lieben sone-Art-WG-Freunden, dass es ganz neue Ausdrücke bei den heutigen Jugendlichen gebe.

Zum Beispiel "flex" für gut, cool etc. (Ich hoffe von Herzen, dass ich es a) nicht falsch schreibe und b) so richtig im Kopf habe.)

Nächster Morgen. Frühstückstisch. 2/3 der Zusammensetzung gut gelaunt und schon ein wenig wacher ;-), diskutiert über tausend Themen und kommt von A über L nach Z. Da schneiden wir wieder das Thema "Jugendsprache" und ich (dachte mein Kurzzeitgedächtnis sei noch prima zwääg) sage frischfröhlich: "Ja, das ist voll fleck!"

GRÖÖÖÖÖÖL!!!

Da blieben zumindest meine Augen kaum mehr trocken!

25. September 2009

jäger und sammler

Früher gab es zwei Berufsgruppen. Die Jäger und die Sammler. Meine Familie gehört eindeutig zu den Nachfahren der Sammler.

Nun gibt es wieder etwas Neues bei der Migros zum Sammeln. Kaum haben wir die Rushhour von „Marmeli“ und Tierkleber überstanden, kommen die Dominosteine. Und wer sammelt sie natürlich als allererstes? Mein Bruder. Mein 34jähriger Bruder. Seine Ausrede gegenüber seiner Frau? „Weisch Schatz, för öise Spielchorb!“

Meine Mutter. Ein grandioses Beispiel. Ich nenne nur eine Leidenschaft. Das Körbesammeln. Es gibt sie in ihrem Haushalt von munzigklein – Stecknadelkissenkörbchen – bis riesengross – Fass-grosser-Korb-für-Bettwäsche. Wir kamen auf ca 70 Körbe plus höchstwahrscheinlich noch mehr. Wobei zu ihren Gunsten gesagt sei, dass wir wirklich jeden Korb und jedes Körbchen gezählt haben (auch die gekorbten Papierkörbe von meinem Grossätti).

Dagegen ist meine Handtaschensammlung vernichtend klein. „Nur“ auf 30 Stück sind wir gekommen und dabei haben wir 4(!) Ikea-Taschen mitgezählt (wozu brauche ich 4 Ikea-Taschen?). Plus 3 Rucksäcke. Plus ca 10 Körbe (etwas muss auch ich von meiner Mutter geerbt haben).

Anyway.

Es gab ja auch die Jäger. Damals und heute. Mein Vater macht Jagd auf neue Rezepte (und probiert sie auch – an uns - aus!), sowie auf Pilze. Okay. Die sammelt er. Aber das ist nun schon die einzige Sammelleidenschaft bei ihm. Und dabei ist immer sein Pilzkörbli – sein eigenes wohlbemerkt!

20. September 2009

supercalifragilistigexpialigetisch


Ich kann es noch gar nicht fassen oder glauben oder realisieren! Ich hab seit wenigen Stunden einen Job! Und zwar einen, den ich noch nie hatte!

Ich werde Nanny!

Mal was Neues auf meiner Jobsammelliste. Ich war schon KV-Stift, Jeune Fille Au-pair, Volontärin in Afrika (was widerrum Computer-Teacher sowie Guesthouse-Manager beinhaltete), Praktikantin, Laufbandmitarbeiterin, Pizza-Belegerin, Weihnachtsmarktverkäuferin (auch Weihnachtsfrau genannt), Bürogummi, wieder Praktikantin und jetzt neu: Nanny! Wow! =)

Jetzt muss ich gleich meinen Schirm und meine grosse Tasche packen gehn! ;-)

montagsfreude

Seit letzter Woche freue ich mich nun jeweils auf den Montag! Und das ein ganzes Jahr lang. Wer kann das schon von sich sagen, dass er sich auf den Montag freut? Montag - der Hasstag von allen Montag-bis-Freitag-Arbeitenden schlechthin!

Für mich nun nicht mehr. Dreiundfünfzigmal werd ich es nun kaum mehr aushalten am Sonntagabend!

Freude herrscht: Morgen ist Montag!!! Der Stundencountdown beginnt!

13. September 2009

der unfall mit dem fussball













Ich muss es mir einfach von der Seele schreiben. Nein nicht schreien. Das hab ich schon getan.

Ein Fussballkuchen sollte es werden. Sollte, aber wurde nicht. Das Ding gleicht eher einem weiss-getarnten Hamburger. Das Innere? Ein Desaster. Nicht ganz durchgebacken, wollte ich den Ball aushöhlen und füllen. Vergiss es.

Zum Glück hatte ich noch einen Blechkuchen gebacken. Der gelang doch tatsächlich. Nun wurde umdisponiert.

Auf dem Blechkuchen fährt gerade die Ambulanz und die Feuerwehr zum Unfallort. Der Fussballkuchen hat schwere Verletzungen und innere Blutungen.

Ich hoffe mein Gottebub kann die Nachricht verkraften.

Fazit. Mit allerletzter Verzweiflung und dem zusammengekratzten Rest meiner Fantasie gelingt doch noch ein halbwegs ansehliches Exemplar eines Geburtstagskuchens. Und dank meinem Geschenkvorrat an Autölis sowie den Raffaello's meiner Tante.

12. September 2009

geburtstagsritual

Gerade eben habe ich gemerkt, dass ich ein Geburtstagsritual habe. Gemerkt hab ich's, weil ich's nicht machen kann und es mir fehlt. Und das kam so...

Heute war meine um zwei Tage vorgezogene Geburtstagsparty. Party ist übertrieben, aber ein Festli kann man's schon nennen! Freunde und Familie waren da - insgesamt 34 Nasen - es gab Afrika-Food und ein überwältigendes Dessertbuffet. Aber bzw. und natürlich auch Geschenke! =)

Ich liebe Geschenke! Echt! Ich geniesse es total Päckli aufzumachen, zu wundern was es wohl ist, es zu bestaunen, mich diesem Rausch von geschenkter Freude hinzugeben...

Vor der versammelten Gästeschar, "muss" ich natürlich immer gleich zum nächsten Geschenkli gehen, denn jeder ist ja auf meine jeweilige Reaktion beim eigenen Geschenk gespannt. Und jetzt kommt mein Geburtstagritual ins Spiel.

Jedes Jahr nach meinem Fest, meiner Party oder auch nur Kaffee-und-Kuchen-Stubentisch-Runde, nachdem alle gegangen sind und das Nötigste aufgeräumt wurde, dann setze ich mich an meinen Gabentisch. Jedes einzelne Geschenk wird dann nochmals bestaunt. Bis ins kleinste Detail. Jedes Wort von jeder Karte wird nochmals gelesen. Und ich erfreue mich. Und ich bin dankbar. Von ganzem Herzen. Nicht wegen dem überhäuften Tisch. Nicht wegen dem materiellen Wert. Ich freue mich an jeder Person, die "hinter" jedem Geschenk steht. Und bin für sie dankbar. Für jede Beziehung.

Da wäre heute zum Beispiel meine gewünschte Reise! Ich hab sie tatsächlich bekommen! Von meiner Lieblingskusine. Eine Reise ins Tessin zu meiner Gotte! Die originelle Verpackung solltet ihr sehen! Mit wieviel Liebe eingepackt... toll!

Oder das Flötenspiel meiner Nichte! Zum Geburtstag viel Glück!!!!!! Sie hat sich getraut vor all den Leuten! Wow!

Oder .... ach ich weiss gar nicht wo anfangen! Ich bin überwältigt vor Glück! =)

Mein Geburtstagritual kann ich erst morgen machen. Denn in der Stube schlafen zwei liebe Freunde aus der Ferne! "Deswäge" verschieb ich mein Ritual auf Morgen. Aber fehlen tut's mir jetzt trotzdem ein wenig...

9. August 2009

warum bin ich so fröhlich...

...so fröhlich, so fröhlich, bin ausgesprochen fröhlich, so fröhlich war ich nieeeeeee!!!!!! =D

Lebensfreude ist toll! Summierte kleine Glücksmomente, wie eine - nein sogar zwei - Einladungen zu Festen von Freunden, ein erhaltenes bestelltes Geschenk für meine Kusine, ein netter Skype-Schwatz mit einer Freundin, die Vorfreude auf die zwei bevorstehenden freien Tage sowie sonstiges Allerlei.... das alles bringt mich dazu, in meinem Zimmer umherzuhüpfen und wie Alfred Jodocus Kwak zu singen:

Warum bin ich so fröhlich, so fröhlich, so fröhlich, bin ausgesprochen fröhlich, so fröhlich war ich nieeeee!!! =D

GA oder gaga?

Es war einmal. Da hatte ich noch ein GA. So ein Generalabonnement für die ganze Schweiz. Doch dann kam der Tag als es ablief. Ich meine nicht weglaufen, sondern es war nicht mehr gültig. Einfach so. Von einem Tag auf den andern.

An diesem Tag stand ich unter der Dusche und erinnerte mich wieder daran. Im Bus hatte ich es wieder vergessen und beim Aussteigen kam es mir wieder in den Sinn. Ich löste also ein ganzes(!) Zugbillet und danach auch ein ganzes Trambillet. Brav. Dann ging ich arbeiten. Oder spielen. Je nach dem halt.

Der Abend kam und damit meine Heimfahrt. Zum Vorausschicken: meine flüssigfinanziellen Mitteln sind begrenzt. Sehr. Vorallem Ende Monat. Wir schrieben den 24sten. (Ja auch dann ist schon Ende Monat!) Also. Ich löse wieder ein ganzes Trambillet zum Hauptbahnhof. Glücklicherweise habe ich kurz vor dem Verlassen meines Arbeitsplatzes ein kleines Kuvert mit Geld eingesteckt. Das ist Retourgeld von Vorausbezahltem. Anyway. Ich komme am Bahnhof an. Sehr knapp komme ich am Bahnhof an. So ungefähr zwei Minuten bevor mein Zug fährt. Ich hetze zum Billetautomaten. Denke noch "zum Glück hab ich noch ein Bankkärtli, hab ja kein Münz mehr". Da quatscht mich Einer an, ob ich zwei Franken für die Notfallübernachtungsstelle hätte. Ich mit einem Blick in mein Münzfach "sorry ha nome no Föiferli". Ich tippe hastig mein Ziel- und Abfahrtsort ein. Mein Kärtli wird wieder ausgespuckt. Restbetrag 8 Franken. Okay. Ich zische los auf's Gleis 13 und erwische gerade noch meinen Zug. Ohne Billet. Und jetzt ganz ehrlich: ich überlege einen kurzen Moment, ob ich mein GA einfach soll so mit Daumen verdeckt auf's Datum zeigen. Die schauen doch eh nie richtig hin. Nein. Ich mach's ehrlich. Auch wenns erheblich länger dauert, aber wahrscheinlich sehr viel günstiger kommt. Als dann so einer kommt, so ein Kontrollör, setzte ich an. "Grüezi (ja ich hab angefangen zu Zürchern.). Mein GA ist gestern abgelaufen und ich konnte kein Billet mehr lösen." Er beginnt meinen Zielort einzutippen. Das Grätli kennt das Kaff sogar! "Das wird jetzt leider etwas teurer. Das macht 35 Franken." - "Kann ich bar und mit EC zahlen, es längt ebe ned?" - "Tut mir leid, bei mir können Sie nur bar oder mit Kreditkarte bezahlen." - "Oh." Er tippt hin und her und sucht eine bessere Lösung für mich. Wenn ich eine Rechnung von ihm bekomme, sei ich aber registriert wegen "Nichts". Er will mir wirklich helfen der nette Kerl. Und mit einem "ich-hab-mir-dein-Gesicht-gemerkt"-Blick und "ich-vertraue-dir"-Blick entlässt er mich und ich verspreche ihm, gleich sofort ein neues Abo zu lösen. Als er ein erneutes Mal an mir vorbeikommt, verdeckt er seine Augen, als hätte er mich nicht gesehen!

Beim nächsten Umsteigen, denke ich, jetzt längts aber noch für nach Hause. Ich hetze wieder auf mein Gleis. Gleis 12! Und der Zug steht da und will gleich los! Was erblickt mein gestresstes Auge? Ein neuer Billetautomat. Der frisst keine Geldnoten!
Ja in was für einem Tal leb ich denn eigentlich?? Ich gumpe in den Zug - ohne Billet - und der fährt los.

Ich komme ohne erneute Kontrolle gut Zuhause an. Die Pointe? Im letzen Zug merke ich, dass ich im besagten Kuvert genug Geld hatte für das ganze Billet. Ich wäre a) am Hauptbahnhof am Billetautomaten oder b) beim Kontrollör in der Lage gewesen es zu lösen. Und zusätzlich genug Münz für die Notfallübernachtungsstelle hätte ich auch gehabt.

Ich war wohl einfach ein bisschen gaga ohne GA.

quak

Ich sass heute im Zug. Tief versunken - mit Tränen in den Augen - in einem Buch. Der Zug hielt mit einem Ruck. Ich las weiter. Da sah ich etwas in meinem Augenwinkel. Ich drehte den Kopf und sah... einen Frosch. Beim Strasse-überhüpfen. Er hüpfte nochmals. Und war jetzt auf den Fahrradstreifen. Noch ein Hüpfer und er wäre auf dem Rasenstreifen zwischen Strasse und Tramlinie. Ich sah ihn mit einer Mischung aus Erstaunen und angstvollem Hoffen an. "Hüpf nochmals, kleiner Frosch" schienen meine Augen ihm zuzurufen. Der Zug setzte sich wieder in Bewegung. Ich sah meinem Frosch nach. Er sah mich an... und öffnete seinen Mund und schien stumm um Hilfe zu rufen.

Ich dachte bei der nächsten Haltestelle ernsthaft darüber nach, auszusteigen und meinen Frosch zu suchen. Aber die müde Vernunft siegte. Wo hätte ich ihn hingetan? Ins Gras? Wäre ich zum nächsten Bächlein gelaufen woher er wohl hergehüpft kam? Oder hätte ich ihn in den "Hosensack" genommen und wäre nach Hause gefahren (löst man für Frösche auch ein Billet?)? Ich wusste nicht was tun und so liess ich ihn hüpfen und hoffte, dass er heil über die Tramlinie kam.

Machs gut, kleiner Frosch.

26. April 2009

futschikato


Ungeahnte Kräfte schlummern in mir. Ich bin quasi Superwoman in Zivil. Gib mir einen Baumstamm, ich zerbreche ihn wie ein Streichholz. Reich mir einen Elefanten und ich mach 'ne Mücke draus.

Heute was Neues: Setz mich neben den Bürostuhl meiner Freundin und in zwei Sekunden halte ich dir seine Armlehne vor die Nase.

Aber zum Glück ist meine Freundin auch eine Superwoman. Immer dabei: ihr Mini-Akkubohrer und schwarzes Klebband. Damit flickt sie dir sogar die abgebrochene Nase der Sphinx in Sekundenschnelle!

doppelgänger

Gestern Nacht kam ich nach Hause und öffnete meine Briefpost. Neben tausend Rechnungen hatte es tatsächlich noch einen persönlichen Brief. Der war fühlbar gefüllt mit irgendwas! Voller Freude öffnete ich den am Schluss, zwar mit mehreren Fragezeichen... Wer war dieser Absender? Und warum stimmte meine Strasse nicht? Egal...

Drinnen lag ein Geburtstagspäckli inklusive -kärtchen! Ein Blick auf das Datum genügte, um mich zu vergewissern, dass dieser Brief nicht bereits ein halbes Jahr lang auf Reisen war. Mein Geburtstag ist im September, wohlgemerkt.

Während ich das Kärtchen las, musste ich mehrmals blinzeln. Wollte mich da jemand ver... äppeln? Da stand noch was von Ferien mit einem Martin. Ich kenne ohne gross zu überlegen drei Martin's! Aber ich würde wohl kaum mit einem von denen in die Ferien fahren.

Da kam mir eine Begebenheit von letztem Herbst in den Sinn. Ich, Noch-Jugengruppenleiterin, hatte einen Specialguest eingeladen. Dieser wollte mich vorher telefonisch kontaktieren und erwischte eine Andere mit meinem Namen, welche nur zwei Dörfer weiter wohnte. Mit dieser Erinnerung im Kopf ging ich ins fastallwissende Internet um die Adresse ausfindig zu machen.

Es gab keine solche Frau im übernächsten Dorf. Auch nicht im Nachbardorf.

Aber in meinem Dorf!

Na toll! Bis jetzt war ich einzigartig hier! Wenn Freunde in die Ferien fuhren und mir eine Karte schicken wollten, aber die Adresse nicht wussten, sagte ich ohne die Wimper zu zucken: "Schreib einfach meinen Namen und den Ort. Ich bin die einzige wo so heisst!"

Ha-ha. Dem ist nun nicht mehr so! Ab jetzt müssen meine Freunde auswendig lernen. Oder aufschreiben. Oder ich bekomme nur noch Feriengrüsse per Mail.

Ich hab das Gschänkli mitsamt Karte meiner Doppelgängerin vorbeigebracht. Leider war sie - wie bereits gelesen - in den Ferien mit Martin.

24. April 2009

roter faden

Kennst du das? Plötzlich erkennst du einen roten Faden in deinem Leben. Alles fügt sich laaaaangsaaaam zusammen wie ein Puzzle und du entdeckst Zusammenhänge von jenem Gespräch mit einer Person und diesem Erlebnis vor einiger Zeit.

Vor kurzem sahst du erst nur ein wenig von diesem roten Faden. Und das Ende war noch nirgends zu erkennen. Es verlor sich noch in einem nebligen Nichts.

Und dann wieder. Ein spazierendes Gespräch mit einer guten Freundin. Sie sagt ein Satz und der bleibt hängen. Er klebt an dir. Er wiederholt sich in tausend Variationen in deinem Kopf. Und bleibt. Und dann so ein zusätzlicher Gedanke, der den Satz noch viel wichtiger erscheinen lässt. Ist das, das Ende vom roten Faden bzw. eine Zwischenende?

Da klopft mein Herz gleich schneller und gleichzeitig überkommt mich eine ungeahnte Vorfreude auf das Ende vom roten Faden.

Das Leben bleibt spannend.

22. April 2009

lebensschule

Nur kurz, schliesslich will ich meine Konversation mit den rosa Tulpen auf meinen Balkon nicht einschlafen lassen. Ich wollte einfach einmal mit allen meine Freude teilen!

Erst letztes Jahr - mit sage und schreibe 23 Jahren - lernte ich endlich wie man Orangen schält! Echt! Hatte ich noch früher einen Bogen um diese eigentlich so geliebte Frucht gemacht, da ich nicht in die peinliche Situation kommen wollte, vor jemanden eine Orange schälen zu müssen und dieser Jemand dann mit Vergnügen feststellen konnte, dass ich es gar nicht im Griff hatte, so geniesse ich jetzt diese Früchte doppelt und dreifach und jedesmal mit einem gewissen Stolz es doch noch gelernt zu haben! (was für ein Satz! ;-) ) So ganz nebenbei: danke Trübeli für's Beibringen!

Und letztes Wochenende hab ich tatsächlich noch was gelernt (ja auch ich lerne immer noch nicht aus)! Habt ihr gewusst, dass man, wenn man einen Sandkastensandkuchen macht, den Kübel mit Sand füllen und dann zweidreimal auf den Boden schlagen muss, nachfüllen und erst dann umgedreht hinschmettern sollte? Dann gibt es richtig schöne Sandkastensandkuchen und nicht solche die bereits beim vorsichtigen Entfernen des Kübels in sich zusammenfallen. Tja, was man so alles von einem Ex-Koch-Jetzt-Mitpraktikant lernt an einem Samstagnachmittag! =)

Und falls ihr noch was wissen wollt, hier meine brandneue Entdeckung! Meine Nachbarin schräg gegenüber im ersten Stock hat eine Schischa auf dem Balkon. Nur falls 'mal jemand eine braucht...

13. April 2009

zwei morgenmuffel auf einem turm


Der Titel schreit quasi nach einer Erklärung, nicht wahr? ;-) Die Geschichte beginnt vor einigen Wochen, als ich etwas ganz Cooles in einem frommen Heft las: erlebe am Ostersonntag den Sonnenaufgang auf einem Berg. Klingt doch krass, oder? Und kaum hatte ich es fertig gelesen, war mein Entschluss gefasst: das mach ich!

Tja. Ich kann meinen Mund nicht lange halten und da erfuhr eine meiner crazy Freundinnen, dass ich sowas plane (naja von Planen kann nicht die Rede sein, das Wort "planen" gehört nur am Rande zu meinem Wortschatz). Sie entschloss sich spontan mitzukommen (und das Wort "spontan" ist bei ihr eher am Rande - wenn überhaupt - vorhanden ;-) !)!

Ein paar Tage vor dem besagten Sonntag hatte meine Freundin eine ihrer "verruckten" Ideen. Wollen wir nicht noch frühstücken da oben? So richtig mit Rührei und Speck? Ähm, mir artete das ganze Unternehmen ein wenig aus, aber da ich manchmal recht nachgiebig sein kann, "erlaubte" ich ihr, das Projekt "Frühstück auf Berg bei Sonnenaufgang" in die Hand zu nehmen.

Habe ich schon erwähnt, dass meine Freundin den Hang zur Perfektion hat?

Okay, es ist also in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Und mir ist plötzlich übel und schwindlig und ich denke an meinen kurzen Schlaf und den darauffolgenden Zoo-Nachmittag mit meinem Gottebueb (es war mir NICHT übel wegen den Zoobesuch!!! wohlbemerkt!). Da rufe ich meine Freundin um halb eins Nachts an um die Aktion zu verschieben. Sie war - nett ausgedrückt - nicht sehr erfreut, hatte sie doch bereits alles vorbereitet. Mit allem meine ich alles!

Aber sie wäre ja nicht meine Freundin, wenn sie mir nicht verzeihen konnte und wir es tatsächlich auf den Ostermontagmorgen verschoben.

Habe ich schon erwähnt, dass meine Freundin den Hang zur Perfektion hat?

Ich holte sie um fünf Uhr morgens ab (hatte eine unerholte Nacht hinter mir und sah dementsprechend aus). Und dann düsten wir mit meinem Raketli auf den Berg. Und liefen noch "etwas" bis zum Aussichtturm auf dem Berg. Beladen mit nur Wenigem. Halt das Nötigste, nicht wahr? Zwei Klappstühle, zwei Karodecken, Pfannenset, Eier, Speck, Orangensaft etc etc etc.

Oben angekommen verschnauften wir erstmals und bekamen in den folgenden Stunden immer wieder keine Luft - vor Lachen.

Der Sonnenaufgang war fantastisch. Das Frühstück annähernd so gut. Und das Beisammensein mit meiner Freundin unbeschreiblich lustig und genial.

Danke Gott für diesen Morgen!

26. März 2009

was frau so an der frischen luft erlebt

Es ist soweit! Ich beginne zu erahnen wie es in den nächsten fünf Jahren bei mir aussehen wird. Studentenalltag. Dabei sitze ich heute "nur" an meinen Anmeldungen für die Höheren Fachschulen. Aber das ist für mein heutiges Thema Nebensache, denn das "wirkliche Leben" spielt sich ausserhalb von meiner Stube ab. Im übernächsten Grossdörfchen, nämlich!

Da frau nicht die ganze Zeit vor dem Bildschirm verbringen kann (früher waren's doch tatsächlich um die acht Stunden täglich), gehe ich einige wichtige Besorgungen machen. Unter anderem hole ich die geflickten Schuhe beim Schuster (wo gibt's denn noch sowas? ;-) ). Dort hab ich bereits das erste lustige Feeling von meinem Ausflug. In einem einzigen Raum befindet sich die Werkstatt, den Empfangsthresen, das Büro (Laptop und Mini-Fax) und den Zvieri-Raum (tausend Orangen türmen sich neben dem Laptop sowie Darvidas und zwei schmutzige Tassli Marke "Grosi-Stile"). Der lustige Schuster (und auch noch Schlüsselnachmacher) hat das Aussehen von einem junggebliebenen - doch trotzdem älter aussehenden - Mechanikers mit coolem Halsketteli und einer vollfarbigen Brille (die wegen der eintönigen Mechaniker-Outfits noch mehr zur Geltung kommt).

Weiter gehts zum nächsten Laden. Da erblickt mein Kennerauge einen wunderschönen grünen-mit-Glitzer Schal vor dem Eingang einer noch-nie-gesehenen Brocki. Frau entscheidet sich in ungewöhnlich schneller Zeit für den Schal und betritt das Lädeli. Und wer sitzt da hinter dem Tresen? Die Mutter von meiner allerersten Freundin aus Kindsgi-Tagen! Und sie erkennt mich tatsächlich noch, obwohl's ja bereits über 15 Jahre her ist's! Lustig.

Dann verschlägt es mich noch in den Dosenbachschuhladen. Ich brauch neue Turnschuhe. Meine momentanen haben nämlich ein Loch und zwar bei einer sehr ungünstigen Stelle - bei der Sohle, genau in der Mitte meines Fuss-Bodens. Bei nasser Gewitterung nicht toll und sehr feucht. Ich will aber nicht irgendeinen Turnschuh, ich will wieder denselben wie ich bereits habe! Den braucht frau nämlich nicht zu schnüren und kann zack reinschlüpfen und zack wieder rausschlüpfen! Einfach ideal und zeitsparend! Leider gibt's den Schuh nur noch in Schwarz (ich will einen braunen). Die liebe Verkäuferin sucht aber im Computer anhand der noch erkennbaren Nummer in meinem alten Schuh, nach noch verbliebene braunen Exemplaren. Sie wird fündig! Es gibt genau noch ein einziges braunes Paar in Grösse 39 - schweizweit! Mal sehn, ob ich's bekomme! =)

Und so geht es nach getanen weiteren kleineren Erledigungen zurück in die warme Stube, um bald wieder rauszugehn: heute Abend ist Literatur-Café angesagt! Und das in meinem Kleindörfchen selbst. Das pralle Leben halt.

3. März 2009

raketli

Es ist an der Zeit wiedereinmal einen Blogeintrag über mein geliebtes Auto zu machen. Ich nenne es "Raketli". Um gleich vorneweg falsche Überlegungen aufgrund meiner Namensgebung wegzuräumen, hier eine kurze Erklärung: mein Auto heisst nicht Raketli, weil es schnell wie eine Rakete ist, sondern weil ich zu ihm über meine Ex-Arbeitskollegin gekommen bin, welche aufgrund ihrer Zackigkeit Rakete genennt wird. Voilà!

Gestern abend erlebte ich wiedereinmal Etwas mit Raketli, wo seine Einzigartigkeit bestens hervorhebt. Ich sag ja immer, mein Auto hat Charakter! Es ist nicht so perfekt und glattpoliert wie andere Fahrzeuge. Manchmal stellt der Motor auf der Fahrt ab (da muss man einfach auf's Gas drücken bis es wieder anspringt) oder irgendetwas quitscht zwischendurch. Auch hüpft der Radio raus, wenn wir über Holperpiste fahren.

Aber was gestern passiert ist, ist wiedermal was Neues! Ich fahre kurz frischfröhlich zur Coop-Tankstelle um etwas Kleines zu besorgen, komme zurück zu meinem braven Raketli und will es wieder aufschliessen um gleich abzudüsen. Was passiert? Mein Schlüssel bricht ab. Ja genau. Mein Schlüssel bricht im Schloss ab, ein Teil bleibt stecken, den Rest hab ich in der Hand. Ungläubig starre ich darauf. Gehe in die Hocke um den Schaden mit eigenen Augen zu sehn.

Aber zum Glück hab ich a) einen Ersatzschlüssel und b) einen lieben (zwar laut am Telefon lachenden, aber trotzdem lieben) Daddy, wo mir den Schlüssel zur Tankstelle bringt, damit ich weiterdüsen kann! Was täte ich ohne a) und b)? ;-) Wahrscheinlich Zugfahren.

99 dinge

Ich hab mir immer wieder 'mal Dinge aufgeschrieben, die ich in meinem Leben einmal machen möchte oder gerne besitzen würde. Einige haben sich schon erfüllt, andere noch nicht. Unter anderem waren da Sachen wie: Führerschein machen, alleine wohnen, Rastazöpflifrisur, Nasenpircing (leider aufgrund einer Entzündung nach einem Monat schon passé gewesen) und und und...

Seit kurzem bin ich an einer sogenannten "99-Dinge-die-ich-in-meinem-Leben-machen-möchte-Liste" am erstellen. Ich hab da so banale Dinge drauf wie: eine Kuhzunge streicheln, aber auch grössere Pläne wie: an einer Demo teilnehmen. Mal sehn was sich erfüllt!

Letzte Woche hab ich zwei Dinge getan, die ich noch nie getan habe. Da fand ich, diese zwei Erlebnisse sind es Wert um auf meine Liste zu kommen und sogleich "abghögglet" zu werden.

Nummer eins.
Ich habe mit meinem 65jährigen Vater gechattet! =) (wobei ich, wie auch schon bei Mühlestein-Zügen ewigs auf eine Reaktion seinerseits warten musste... dies lag aber am Adlersystem von meinem lieben Dad! ;-) )

Nummer zwei.
Ich bin in kurzen Hosen und barfuss (!) in einen Schneehaufen gehopst! Um gleich danach mein wohlverdientes Schoggistängeli beim Cheminée-öfeli zu verspeisen... *höhö*

Das Leben bleibt spannend. Wo werde ich mein nächstes "Höggli" setzen können?

8. Februar 2009

landei entdeckt grossstadt

Ja ja, obwohl ich mich doch schon ein halbes Jahr meistens in dieser Grossstadt aufhalte, merke ich doch immer wieder, dass ich ein waschechtes Landei bin.

Letzte Woche - ich kann's nicht lassen - habe ich eine weitere Variante für meinen Heimweg entdeckt! (Am Ende von diesem Praktikum werde ich x-tausend Varianten haben, ihr werdet's sehn! ;-) ) Von meinem Ausgangsbahnhof her, hab ich doch tatsächlich einen anderen Bus entdeckt, der 1 (!) Minute schneller ist als der bewährte! Und da ich meine Geographiekenntnisse immer wieder gerne auffrische (mein Vater soll keinen Grund zum Kopfschütteln mehr haben... Adelboden in Graubünden war meine schlimmste Annahme! ;-) ), stieg ich in den besagten Bus und liess mich nach Hause kutschieren. Vertäumt sah ich aus dem Fenster, als ich zwischendurch auf die "nächste Haltestelle"-Anzeige einen Blick warf. Moment! War das wahr? Ich konnte es nicht glauben und meinte erst einen Scherz seitens des Busfahrers vor mir zu sehen. Da stand doch tatsächlich "Memphis"! Nein, Elvis stieg dort weder ein noch aus. Aber die Haltestelle heisst tatsächlich "Memphis". Warum, weiss ich (noch) nicht.

Und dann vor einigen Tagen. Wieder als Zugfahrer unterwegs. Ich hetze auf den Bahnhof, da ich meinen Bus verpasst habe. Ich komme ausser Atem auf das Perron. Und was seh ich da? Ein Bär. Um genauer zu werden, wahrscheinlich ein Gummibär. Ein ca. 2Meter grosser Gummibär mit oranger Umhängetasche. Ich vergesse mein Geschnaufe und beginne zu Schmunzeln. Aber das ist noch nicht alles! Ich erlaube mir meine Mitzugfahrer und Perronläufer zu beobachten und auf ihre Reaktionen zu warten. Aber da reagiert fast keiner! Wahrscheinlich ist ein Gummibär mit Umhängetasche ein alltägliches Bild auf diesem Bahnhof.

Und ich Landei entdecke die Grossstadt immer wieder neu. Mit Kuriositäten, die eigentlich ganz normal und alltäglich sind. Für Grossstädter.

27. Januar 2009

prinzessin heiratet prinz

Es ist ja schon auffallend. In allen Kleiderläden (bei der Mädchenabteilung) und in allen Mädchenzimmern. Die Farben rosa über pink bis violett dominieren. Nach knapp sechs Monaten tägliche Konfrontation mit diesen Farben, finde sogar ich langsam Gefallen daran. (Zurzeit gibt es in der Migros rosa Nastüchlipackungen mit den Disneyprinzessinnen drauf zu kaufen - ich hab sie gekauft! ;-) )

Schon von klein auf werden die süssen Meitlis auf Prinzessin getrimmt! Mit Spängeli, Schleifli und Röckli, alles in den genannten Farben, träumt bereits (fast) jedes Mädchen vom eigenen Pferd und Schloss - und natürlich von der eigenen Traumhochzeit mit dem süssen Prinzen.

Woher ich das weiss? Indirekt von meiner achtjährigen Nichte. (Indirekt, weil direkt hat sie es mir nicht gesagt, aber Tantchen hat sich halt was zusammengereimt für einen neuen Blogeintrag ;-) ) Sie hat jetzt so ein pinkiges, elektronisches Ding. Ich, ganz die altmodische Tante, hab natürlich keine Ahnung wie das Ding heisst, aber ähnlich wie ein (altmodischer) Gameboy funktioniert, aber halt rosa und für Mädchen ist. (Glaub ich emu!) Meine coole Nichte hat natürlich diverse Games zum Spielen für dieses "Gamegirl". Unter anderem, man siehe und staune: ein Hochzeitsplaner! Da kann man den Trauungsort, die Deko, die Festkleidung und natürlich das Hochzeitskleid inklusive Schmuck und Schminke aussuchen! Was zu beachten ist: die Braut hat das Sagen! Macht sie einen Lätsch, wird's keine Traumhochzeit. =)

Da schliesse ich 'mal folgendes draus: die Prinzessin von heute hat nicht nur rosa Pumps, sondern auch die (rosa) Hose an! =)

16. Januar 2009

ich hab es satt - und zwar gründlich!

Satt, dass es Schnee draussen hat (okay, zum Glück nicht auch noch drinnen). Satt, tausend Schichten Kleider anzuziehen und doofe - zwar warme - Schuhe anzuziehen. Und absolut gründlich satt hab ich's, auf Glatteis auszurutschen und mich wieder vom Boden auflesenzumüssen! Es langt!

Frühling wo bist du? Warme Sonnenstrahlen. Erste zaghafte Knospen. Grünes Gras und blauer Himmel. Barfusslaufen und Grashalm kauen.

*seufz* Ein Blick auf meinen Kalender, welcher mir Unvorstellbares und Unaushaltbares prophezeit ("es ist erst Januar, meine Liebe") genügt und bringt mich wieder in die Gegenwart zurück. In die saukalte Gegenwart. *doppelseufz*

8. Januar 2009

ein freund hat sich gemeldet...


Ich mag alle meine Freunde. Sie sind meine erweiterte (meist) nicht biologisch-verwandte Familie!

Früher war ich ein - ja man kann es fast so nennen - Einzelgänger. Ich schloss nicht schnell Freundschaften. Auch war ich extrem schüchtern, ja fast menschenscheu! (Ich weiss, dass das heute schwer vorstellbar ist! ;-) ) Mit der Zeit lernte ich immer mehr liebe Menschen kennen und die meisten wurden mir zu sehr guten Freunden.

Jetzt kommt der Faktor "Zeit" ins Spiel.

Ja, viele meine Freundschaften kommen zu kurz. Oder besser gesagt, die Zeit mit meinen Freunden kommt zu kurz. Am liebsten würde ich so oft und so lange es geht Zeit mit meinen Freunden verbringen.

Und dann gibt es noch meinen besonderen Freund. Den wichtigstigen überhaupt. Gott. Warum verbringe ich dann so wenig Zeit mit ihm wenn er mir so wichtig ist? Traurigerweise hab ich keine Antwort auf diese Frage.

Aber ich bin ihm wichtig. Und er meldet sich immer wieder bei mir. Halt wie ein guter Freund. Heute auch wieder. Morgens um Viertel nach Sieben, Bahnhofstreppe. Mit dieser Tasche. =)