20. Juni 2011

tauchstation

Ich war heute tauchen.

Ich sah allerlei farbige Fische, kleine und grosse. Ich sah Mantarochen und sah die tonnenschweren Riesen durch den nass-blauen Himmel schweben. Ich sah Haie. Und als die Delfine auftauchten, sah ich kein einziges Fischschwänzchen mehr winken. Ich sah "Putzstationen" mit fast durchsichtigen Putzfischchen. Ich sah wie Fische ihre Farben wechseln um den Putzfischchen zu signalisieren, dass sie die kleinen Helferchen nicht fressen werden. Sie werden sie erst nachts jagen kommen. Ich spürte tausende von Fischen um mich herum, als ich ins Wasser sprang. Soviele, dass ich nicht mehr wusste wo oben und wo unten ist. Und ich fühlte ein kleines Krebs'chen auf meiner Hand, welches sich auf dem Felsen so gut tarnen kann, dass es unsichtbar ist.

Ich war tauchen. In meiner Phantasie. Mein Arbeitskollege hat mir von seiner Tauchlehrer-Zeit auf den Malediven erzählt und er hat das Tauchen so schillernd und detailliert beschrieben, dass ich das Wasser und die Luftblasen um mich herum spüren konnte.

Wieviel schöner muss "echtes" tauchen sein? Einfach traumhaft.

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