16. Mai 2012

gestern und heute

Gestern war der 15. Mai. Welch schöner Tag!

Unterricht hatten wir draussen, weil's so schön war! Die Folge meinen - soweit ich Buch darüber führe - ersten Sonnenbrand in diesem Jahr. Dann hatten wir zu dritt ein Draussen-Ämtli: Unkraut jäten, Gartenstühle putzen und Velounterstand wischen. Mein Fazit: ich mag nicht jäten!! ;-) Meine liebe Mitstudentin hat sich köstlich über mein regelmässiges Quitschen ("iiiiks, was für gruslige Viecher!!") amüsiert! ;-D Dann fuhr ich mit meinem tollen, megacoolen Fahrrad in den nächsten Ort in die Migros meines Vertrauens. Ass nach dem Einkauf ein geschmolzenes Wassermeloneneis im Ghana-Stil (aus der Eisverpackung rausschlürfen)! Fuhr nach Hause und kochte zweierlei Erbeerkonfitüre, einmal mit Chili und einmal mit weissen Schokoladenstückchen!! Mmmmh... ich freu mich bereits wenn ich's mir auf's Brot schmieren kann! ;-D Und dann hatten wir Studenten gemeinsamen Abend und verschoben wegen einsetzendem Regenschauer das Grillpicknick ins Haus und sassen auf Kissen auf dem Stubenboden! Nachher gab's noch eine Jassrunde, und obwohl meine Partnerin und ich verloren, freue ich mich jedesmal wenn ich wieder einmal mein Jassen üben kann! Einige meiner Mitstudenten hatten leider SLRG-Schwimmkurs und für diese plante ich ein Überraschungs-und-nach-Hause-komm-Dessert und freute mich über die glücklichen Gesichter! =)

Heute ist der 16. Mai. Welch doofer, trauriger, nerviger und blöder Tag!

Beim Sitzungsleiten hatte ich das Gefühl mit Eiern auf einem Stuhl balancierend zu jonglieren: gleichzeitig Sitzung leiten UND Protokoll schreiben UND eine "Rasselbande" zu bändigen ;-): eine echte Herausforderung! Dann kam die E-Mail, dass ich die Stelle für den einen (wirklich noch coolen) Praktikumsplatz nicht bekomme. Unglaublich wie so eine E-Mail einen den Tag vermiesen kann und die Tränendrüsen auf Hochtouren bringt. Kurz vor dem Mittagessen sah ich in meinem Postfach, dass ich noch eine weitere Absage erhalten habe. Fazit: ein tränenreicher und taschentuchverschwenderischer Tag für mich. Dann hörte ich von dem nervigen Tag einer Freundin, den Sorgen einer anderen Kollegin, dass eine andere Studentin ebenfalls eine Absage erhalten hat und eine weitere auch einen tränenreichen Morgen mit ihrer schriftlichen Arbeit verbracht hat. Der 16. Mai ist nun unser Freitag, der dreizehnte!

Aber wisst ihr was? Die Hoffnung stirbt zuletzt! Ich erkenne - trotz Tränenschleier - einen Hoffnungszipfel und klammere mich daran fest. Und noch was: beten tut gut! Alleine und zu zweit, denn geteiltes Leid ist halbes Leid! Und einen gemeinsamen Filmabend unter Gleichgesinnten hilft auch ein gutes Stück.

2 Kommentare:

evelyne hat gesagt…

so ein schöner beitrag. trotz tränenreich und obwohl es mir sehr leid tut, dass es mit den praktikumsstellen bisher nicht geklappt hat. aber schön, dass wenigstens der 15. gut war. es braucht hochs und tiefs, damit man die hochs überhaupt geniessen kann, nicht?

und: 1x äppeercomfi mit chili nach laos, bitte... ;)

suzette hat gesagt…

ja das stimmt! und wenn man blöde tage hat, kann man auch merken, was für liebe mitmenschen man um einen hat! =)

hihi... ich weiss nicht ob die konfi ankommen würde! ;-) und ich muss die chili-variante nochmals kochen.. hab den chili nicht von anfang an mitgekocht... man (oder ich ;-) ) spür nichts vom chili drin! aber lecker ist sie trotzdem! =D